Vitamin-/Mikronährstoffmangel und (Vitamin-)Zusätze im Hundefutter

Oft von Kunden bei uns angefragt. Wird mein Hund nicht einen Vitaminmangel haben, wenn ich ein Futter ohne Vitaminzusätze füttere?

Ein gern genommenes Thema in der Hundefutterherstellung, streng nach dem Vorsatz: „Wenn du nicht gewinnen kannst, verunsichere zumindest“: So wurde in den Köpfen vieler Hundehalter sehr erfolgreich die Idee einer angeblich ständig drohenden Unterversorgung festgesetzt. In Folge dessen wird Hundefutter meist hoch vitaminisiert angeboten und als großer Segen gepriesen. Dabei ist, aus unserer Sicht, der Vitaminzusatz, sowohl in seiner Generalisierung, also auch Höhe mehr als fragwürdig. Warum lesen sie weiter unten.

Besonders gerne und immer wieder werden hier die sogenannten „Experten“ bemüht bzw. zitiert. Das sind die Menschen die aufgrund ihrer beeindruckenden Doktor- oder gar Professortitel und ihrer Buchveröffentlichungen als besonders kompetent erscheinen.

Sollte man dann nicht aber auch wissen, dass diese Dr. und Prof. gerne, manche auch regelmäßig, wenn nicht sogar ausschließlich auf der Gehaltsliste bestimmter Futterhersteller stehen, die natürlich wiederum ihr vitaminisiertes Futter verkaufen wollen? Unter unabhängiger Wissenschaft und Forschung verstehen zumindest wir etwas anderes.

Ein kleines Beispiel wie z.B Vitaminmängel zu Stande kommen können:

Hunde werden unter Laborbedingungen gehalten, nur um z.B. zu beweisen, dass Welpen, sperrt man sie für 6 Wochen ins Dunkle einen Mangel an Vitamin D entwickeln. Von dem Stress und den Angstzuständen die sich aus solchen Versuchen ergeben ganz zu schweigen. Der Bezug zu Natur und Wirklichkeit? Erschließt sich auch uns nicht.

Das diese „Experten“ nicht dazu beitragen, dass die Hunde heute gesünder wären als früher, kann auch dem aufmerksamen Hundehalter nicht entgehen und sollte eigentlich Beweis genug sein, dass da was nicht richtig läuft, oder?

Kleiner Ausflug:

In der Mitte des letzten Jahrhunderts wurden in Deutschland erstmals Bedarfswerte, allerdings für Nutztiere, entwickelt. Es dauerte in der Folge fast noch einmal 40 Jahre bis durch die Gesellschaft für Ernährungsphysiologie der Haustiere auch Tabellen für Hunde veröffentlicht wurden.

Im Vorwort dazu findet man den folgenden Hinweis:

Aufgrund mangelnder Forschungsaktivitäten bilden in Hauptsache Schätzungen und Rückschlüsse von anderen (Nutz-)Tierarten!! die Basis für die angegebenen Werte.

Heute richtet sich fast die gesamte Industrie nach den Vorgaben von zwei amerikanischen Vereinigungen, der AAFCO und der NRC, sowie der deutschen DGE. Liest man deren Vorgaben im Vergleich, stellt man fest, dass die Werte zum Teil um über 100% voneinander abweichen. Das beweist dann was? Eigentlich nur, dass wohl nichts bewiesen ist?

Ende des Ausflugs und zurück zu Thema und in die wirkliche Welt.

Eigene Untersuchungen und Befragungen bei Tiertherapeuten hat ergeben, dass die Problematik der ständigen Unterversorgung für uns nicht haltbar ist. Denn viele Messungen, bei Hunden die seit Jahren mit Futter ohne Vitaminzusätze gefüttert werden, haben nichts davon gezeigt.

Das DDC Labor für Hunde berichtet dazu z.B. folgendes:

Wir haben viele Tierschutzhunde, zum Teil in sehr schlimmen Gesundheitszuständen, behandelt. Ein messbarer Vitaminmangel lag dabei im einstelligen Prozentbereich vor, genauer bei weit unter 10% der genannten Hunde. Im Weiteren waren alle Hunde, bei denen ein Vitaminmangel gemessen wurde sehr krank, hatten also einen sicher nicht normalen Vitaminbedarf. Besonders interessant dabei ist, das bei über 90% dieser kranken Hunde nur jeweils ein(!!)Vitamin im Mangel war, meist Vitamin C und bei den restlichen Hunden nur max. 2(!!) Vitamine.

Das heisst im Klartext:

  1. Der angebliche Vitaminmangel ist selbst bei den Tierschutzhunden (meist ehemalige Strassenhunde) kein Thema. Und das obwohl die sicher weit entfernt, sowohl von einer guten Ernährung, als auch von Vitaminzusätzen gelebt haben.
  2. Wenn ein Vitaminmangel vorgelegen hat, dann umfasst der nicht in einem einzigen Falle die gesamte Bandbreite an Vitaminen, die im Futter allgemein so zugesetzt werden.
  3. Bei krankheitsbedingtem Mangel ist die Zufuhr gezielt und in meist ganz anderen Dosierungen notwendig.

Unser Fazit:

Vitaminzusätze bleiben, für uns, individuellen Lebenssituationen vorbehalten und müssten ebenso individuell bestimmt und verordnet werden. „Experten“ und Bücher hin oder her.

Die jahrelange Übervitaminisierung und deren gesundheitlichen Folgen lässt man im Übrigen dabei aussen vor.

Also denken sie bitte in Zukunft daran, die Frage ist nicht, sind die Vitamine synthetisch oder natürlich, sondern: Sind sie extra zugesetzt worden?

Unsere Hunde brauchen das, nachweislich, nicht. Lassen sie sich also nicht verunsichern.

Wir bei CanisAlpha füttern alle unsere Hunde mit unserem Futter ohne Vitaminzusätze (CanisAlpha PUR, Exklusiv, Titan, Ziege Spezial, Rind Spezial oder Fisch Spezial).

Futter ohne Vitaminzusätze gibt uns als Hundehalter die Möglichkeit flexibel auf Lebensumstände zu reagieren. So können wir z.B. im Krankheitsfall genau das hinzu geben, in individueller Höhe und wann bzw. wie oft, was unsere Hunde in dem Moment auch wirklich benötigen.

Möchten sie das gerne für ihren Hund individuell gemessen haben oder sind sie sich generell doch noch unsicher und möchten gerne auf mögliche Vitaminmängel testen lassen, dann folgen sie diesem Link. Ihr Hund muss dafür nicht persönlich vor Ort sein. Eine bestimmte Probe, die sie selbst entnehmen können, reicht. Keine Angst, das geht ganz einfach.

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