Wie die Wahrheit verbogen wird

8. Thema für Menschen: Wie die Wahrheit verbogen wird.

Bestimmt haben sie davon auch gehört oder gelesen. Angelina Jolie eine völlig gesunde Frau im besten Alter hat sich, weil positiv auf die Genmutation BRCA1 getestet, beide Brüste amputieren lassen. Angesichts des angeblich hohen Brustkrebsrisikos wird ihre Entscheidung als mutige und vernünftige Wahl gepriesen. Ihr Mann nennt es gar heldenhaft und die Presse ist voll von Lobpreisungen. Aus jedem Loch kommen sie gekrochen, die Experten, die Ärzte, die “Fachleute” oder wie ich sie gerne nennen möchte, die Trittbrettfahrer.

Eigentlich wollten wir das Thema ignorieren, aber Frauen landauf, landab sind verunsichert.

Jetzt sind es also die Gene? Und wenn jemand anderer Meinung ist? Dann ist er ein Scharlatan, gerade gelesen im Netz von einem Humangeno…dingsbumsirgendwas. So einfach. Wer anders denkt ist ein Depp. Punkt. So kann man es auch machen.

Dabei wurde in Experimenten einwandfrei nachgewiesen, dass die Gen-Theorie nicht haltbar ist (!!!).

Aber zurück zum Thema:

Haben sie eigentlich mal die Stellungnahme des Nationalen Krebsinstituts der USA (NCI,National Cancer Institute) gelesen???????? Ich will es mal wörtlich einkopieren und bitte es aufmerksam zu lesen, gerne auch mehrfach.

Ich musste es selbst viermal lesen, um die Unglaublichkeit die dort steht zu verstehen. Und los geht´s:

»Es sei jedoch betont, dass die meisten Untersuchungen über BRCA1 und BRCA2 an großen Familien durchgeführt wurden, in denen viele Mitglieder an Krebs erkrankt waren. Schätzungen des Risikos für Brust- und Eierstockkrebs im Zusammenhang mit BRCA1 und BRCA2 sind aufgrund von Studien über diese Familien erstellt worden. Da Mitglieder einer Familie einen Teil ihrer Gene teilen und oft auch in demselben Umfeld leben, ist es möglich, dass die hohe Zahl der Krebsfälle in diesen Familien zumindest teilweise auf andere genetische Faktoren oder Umweltfaktoren zurückzuführen ist.

Deshalb geben Risikoeinschätzungen, die auf Familien mit vielen Betroffenen beruhen, möglicherweise das Risiko bei einer BRCA1- oder BRCA2-Mutation in der allgemeinen Bevölkerung nicht angemessen wieder. Darüber hinaus liegen keine Zahlen über Langzeitstudien an der Allgemeinbevölkerung vor, bei denen das Krebsrisiko von Frauen mit einer BRCA1- oder BRCA2-Mutation mit dem von Frauen ohne solche Mutation verglichen wird. Deshalb stellen die genannten Zahlen nur eine Schätzung dar, die sich ändern könnte, wenn weitere Zahlen zur Verfügung stehen.«

Verstehen sie was da steht? Ich übersetze mal in Deutsch: Das BRCA1-Gen ist in Wirklichkeit vielleicht gar nicht die Ursache von Brustkrebs? Ja herrje und jetzt? Hat das Angeline Jolie erklärt bekommen? Vermutlich nicht.

Das NCI gibt offen zu, dass das Brustkrebsrisiko von verschiedenen »genetischen Faktoren oder Umweltfaktoren« abhängt. Einfacher gesagt, das NCI weiß (wissenschaftlich) nicht, in welchem Maße ein Risikofaktor – einschließlich des Vorliegens einer BRCA1-Mutation – Krebs verursacht. Und das ist nicht mal ein Aprilscherz, dafür ist es die falsche Jahreszeit.

Eine Entscheidung auf Leben und Tod auf Grund unwissenschaftlicher Information? Super oder?

Was jeder Mensch (und auch Arzt) wissen sollte:

Krebs ist eine Systemerkrankung, kein auf Brüste oder bestimmte Organe beschränktes Problem. Die Vorstellung, man könne Krebs verhüten, indem man die Brüste amputieren lässt, ist schlicht dumm. Wenn im Körper die Bedingungen für Krebs vorliegen entwickelt er sich an vielen verschiedenen Stellen, nicht nur im Brustgewebe. Ein Organ zu entfernen, das möglicherweise einer der vielen Orte ist, an denen Krebs diagnostiziert wird, ist irrational.

Man kann natürlich einen Tumor „rausschneiden“, aber nicht die Ursache die dazu geführt hat. Auch wenn ein bekannter Professor dereinst gesagt hat, nur das (Anm. „das Rausschneiden“) bringe die Heilung und wer etwas anders behauptet ist ein Scharlatan. Da ist es schon wieder das böse S… Wort. Glücklicherweise wird diese extrem dumme Aussage heute kaum noch wiederholt, aber die Methoden haben sich nicht verändert. OP, Chemo/Bestrahlung. Geheilt entlassen, gestorben wird dann woanders.

Brustkrebs geheilt, dafür 5 Jahre später an Leberkrebs verstorben, den die Patientin ohne Chemo vermutlich gar nie bekommen hätte. Ein voller Erfolg und geschickt gemacht für die Brustkrebsstatistik. Man müsste darüber lachen, aber das Thema ist dafür zu Ernst.

Zusammengefasst:

Die Berechnung von Wahrscheinlichkeiten ist eine unglaubliche Frechheit. Ob jemand an Krebs erkrankt oder nicht, ist keine Sache von Wahrscheinlichkeit, sondern von Ursache und Wirkung.

Entweder wir leben einen “krebsfreundlichen” Lebensstil und ernten irgendwann was wir gesät haben oder wir pflegen einen krebsvermeidenden Lebensstil und er wird nicht zum Problem. Ursache und Wirkung entscheiden. Auch »Glück« ist dabei nicht im Spiel. Das hört niemand gerne, schon gar nicht wenn er selbst betroffen ist.

Es ist aber viel profitabler, Frauen so in Panik zu versetzen, dass sie die unglaublichsten Sachen mit sich machen lassen, wie sich beide Brüste amputieren zu lassen, selbst wenn sie gar keinen Krebs haben.

Aber liebe Frauen, wenn es euch tröstet, Männern wird auch vorsorglich die Prostata entfernt. Dort heisst die Angstformel nur nicht BRCA1, sondern PSA, aber sonst ist alles gleich unsinnig. Sind Frauen und Männer sonst eher unterschiedlich, in ihrer Angst und Medizingläubigkeit sind sie doch wieder vereint.

Wenn sie mehr darüber wissen möchten, wie und wo sie als Patient belogen werden und ihr Leben in Gefahr ist, es gibt richtig tolle Bücher dazu. Die gehören in JEDEN Haushalt, denn sie könnten ihr Leben retten.

Wir werden gerne welche benennen, wenn genügend Interesse besteht.

Euer DDC-Team

(Wir von CanisAlpha sagen vielen Dank für die Recherche und den Artikel)

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