Beschissfreie Zone – Artgerechte Haltung/Fleisch

Qualität die es wert ist …. oder wie Abfall zu Hundefutter wird.

Wir möchten uns heute etwas widmen, was völlig out zu sein scheint. Der Ehrlichkeit. Extra dafür haben wir hier bei uns die “Beschissfreie Zone” eingerichtet und werden immer mal wieder über Themen berichten, bei denen man an der Nase herum geführt oder auf ganz legalem Weg veräppelt wird. Thema heute „Das Huhn“. Trifft Huhn erst auf Futtermittelrecht und dann auf Marketingexperten, so passiert manchmal unglaubliches.

Schei … wird zu Gold gemacht. Glauben sie nicht?

Nachfolgend ein paar Beispiele:

– hochwertig
– keine Schlachtabfälle
– keine ungesunden tierischen Nebenerzeugnisse
– hoher Anteil von hochwertigem Fleisch
– einheimische Zucht
– artgerechte Haltung
– Fleisch von regionalen Betrieben
– Fleisch aus kontrollierter Herkunft
– für den menschlichen Verzehr geeignet
– Lebensmittelqualität

 

 

Die Bilder entsprechen z.B. den genannten Kriterien. Schick oder?

Kurze Anmerkung:

Alles was laut Gesetz erlaubt ist, ist automatisch artgerecht, somit ist die Produktaussage „Artgerechte Haltung“ wahrlich kein Qualitätsmerkmal. Sogar die (neue) “Käfighaltung” ist also aus artgerechter Haltung lt. Gesetz und darf auch so als vorzügliche Werbeaussage genutzt werden.

Und weiter:

– von geschlachteten, gesunden Tieren
– nur hochwertige Teile
– lebensmitteltauglich
– strenge deutsche Kontrollen
– hochwertige Proteine für den Hund in Lebensmittelqualität
– Rücksicht gegenüber dem Mitgeschöpf
– … und vieles mehr

Wir übersetzen das mal kurz für sie auf Deutsch: Blablablablablablabla

Die WAHRHEIT dahinter: Z.B. In der Geflügelmast – egal ob Huhn, Pute oder Ente – vegetieren die Tiere oft artgerecht in sogenannter „Bodenhaltung”.

Auf einem Quadratmeter müssen z.B. über 20 Hühner leben, 40.000 und mehr – in meist fensterlosen Hallen – verbringen ihr kurzes Leben von ca. fünf Wochen bis zur Schlachtung in ihren eigenen Ausscheidungen, Enge und Gestank.

Ein kleiner Exkurs zur Käfighaltung (oder wie sie neuerdings heißt: Kleingruppenhaltung), auch die ist übrigens artgerecht, lt. Gesetz:

Folge des Bewegungsmangels sind Schäden wie Fettleber, Fußballen- und Knochenschwäche, Verhaltensstörungen wie z.B. Federpicken und Kannibalismus und vieles mehr. Aber artgerecht. Ist klar, oder?

 

 


Damit wir uns richtig verstehen, die gezeigten Bilder erfüllen alle die, sogenannte, tollen Werbeaussagen zu 100%!!!!!

Einen besonderen Gag leistet sich die Kundenberatung eines freundlichen Mitbewerbers. Auf die Frage eines Kunden im Internet, was das denn für Hühner sind die dort im Hundefutter verarbeitet werden, antworteten diese: (Sinngemäß) Man sei immer bemüht Geflügelfleisch nicht aus Massenbetrieben und Käfighaltung zu beziehen, sondern von einer Bodenhaltung mit Freilauf.

Das wäre eigentlich den Preis der Woche wert. Man ist also bemüht? Jeder Hersteller hat Verträge mit seinen Lieferanten, sonst wäre es nicht möglich zuverlässig Futter zu produzieren. Also weiss der Hersteller auch, was er für Hühner verarbeitet. Man ist bemüht? Das schießt echt die Henne ab. Das Schlimme ist, der Verbraucher schluckt das und gibt sich zufrieden. Weil er glaubt, vielleicht ist ja gerade in seinem Futtersack das “gute Huhn” drin? Die sind ja schließlich bemüht!! Operation erfolgreich. Kunde kauft.

Das ist sozusagen die “Merda d’artista” des Hundefutters. Wenn sie nicht wissen was das ist, sollten sie es mal googeln. Hat man das gelesen überrascht nicht mehr viel.

Auch wenn es offenbar recht einfach ist Verbraucher hinters Licht zu führen, wir machen da nicht mit.

Wir bleiben im Gegenteil dabei: Bei CanisAlpha ist drin was drauf steht und wir geben eine präzise Aussage zum CanisAlpha-Huhn.

Wir verfolgen beim CanisAlpha-Huhn weiter unser 4A-Konzept und geben dafür auch viel Geld aus.

Nutztiere kommt, für uns, nicht von ausnutzen.

4A, das steht für folgende Anforderungen:

  1. Die Haltung der CanisAlpha-Hühner erfolgt in Offenfrontställen mit Wintergärten. Unterteilt in Aktivitäts-, Ruhe- und Außenbereiche. Sie können direkt vom Stall in den Außenbereich gelangen. Große Fensterflächen im Stall sorgen zusätzlich für viel Tageslicht und schaffen einen natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus. In den Ställen stehen Sitzgelegenheiten auf verschiedenen Ebenen zur Verfügung.
  2. Die CanisAlpha-Hühner haben garantiert nie eine Legebatterie gesehen.
  3. Kein Antibiotikaeinsatz
  4. Fütterung ohne gentechnisch veränderte Futtermittel (lesen sie dazu auch im Blog den Artikel “Gentechnikfrei und doch im Futter”)

Warum ist das so wichtig für ihren und unsere Lieblinge? Ganz einfach, was er zu sich nimmt, hat direkten Einfluss auf die Gesundheit bzw. die Gesunderhaltung. Müll ist Müll und bleibt Müll und landet so im Futter und weiter im Hund.

In der Hoffnung, der Artikel gefällt und hilft etwas mehr Durchblick zu haben, werden wir die “Beschissfreie Zone” in unregelmäßigen Abständen weiterführen.

Bei Rindern sieht es auch nicht besser aus, Informationen finden sie hier.

Und bei den Ziegen auch nicht, Informationen zu unsere Haltung finden sie hier.

 

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(Auszüge nur mit schriftlicher Genehmigung von CanisAlpha)

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